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5 Mantras für Mein Leben nach der Menopause

  • Simone Jacob
  • 4. März
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 3 Tagen




Überraschenderweise sehe ich nach der Menopause nicht viel anders aus als vorher. Dennoch hat sich in meinem Inneren einiges geändert. Ich bin sensibler, nachdenklicher, glücklicher, manchmal auch trauriger und anscheinend hört auch mit 61 Jahren diese Suche nach dem „wer bin ich eigentlich?“ nie auf.

Tatsächlich bin ich nie nur die EINE. Wenn ich auf mein Leben zurück blicke, habe ich viele verschiedene Phasen durchlaufen in denen ich mich auf die eine oder andere Weise ausprobiert habe. Erst war ich das einsame Kind, dann der pubertierende, traurige Teenie, dann die rebellierende Studentin, danach die hingebungsvolle, glückliche aber auch angestrengte Mutter, gleichzeitig die toughe Ranchfrau mit Pferden, Hunden und Katzen auf einem niederbayerischen Bauernhof lebend, aber auch die Filmemacherin, bis ich die Bildhauerei und Malerei entdeckte und schließlich mit 52 als Model durchstartete und mich scheiden ließ. So wer bin ich nun eigentlich? Viele?!


Jetzt mit 62, fließt mein lebenslanges Schaffen zusammen und irgendwie mache ich nun alles. Ich schreibe, male, modele und suche immer noch nach dem besten Weg meine Potentiale auszuleben. Die Vorstellung, dass  mein  Körper und/oder Geist all’ dem irgendwann den Riegel vorschieben wird ist dabei immer präsent. Alles ist vergänglich - auch ich.

Aber bis dahin will ich in meinem Tempo mein Leben leben. Dabei achte ich Heute - nach den Wechseljahren - als nicht mehr fruchtbare Frau, auf andere Dinge als in jungen Jahren.


Ich verrate Dir hier meine 5 Mantras

1. Ich nehme mir Zeit für meine Freundschaften.

Beziehungen zu anderen Frauen sind mir sehr wichtig. Nach den Wechseljahren haben die meisten von uns einen Rucksack an Erfahrungen. Liebe, Trennung, Scheidung, Kinder, Karriere klein oder groß, Verlust, Trauer, Freude. Wir Frauen haben uns viel zu erzählen, können uns gegenseitig helfen und verstehen, denn wir sitzen alle im gleichen Boot.  Mit 25 ging es häufig um Profilierung, Konkurrenz und Eifersüchteleien. Heute ist das Schnee von Gestern. Wir haben keine Energie und Zeit mehr zu verschenken. Uns interessiert nur noch das Wesentliche, nämlich emotional zufrieden und glücklich mit Gleichgesinnten alt zu werden.


3. Anti-ageing - Was für ein bullshit-Wort!!! Ich bin pro-ageing!

Wir altern! Das ist ein Fakt und trifft jeden von uns. Warum soll dieser natürliche Vorgang etwas sein wofür ich mich schämen und dessen Zeichen ich ausradieren muss?  Ich bin stolz auf jede meiner Falten. Ich habe sie mir über all’ die Jahre hart erkämpft und sie erzählen meine Geschichte. Ich weigere mich die wenige mir noch verbleibende Zeit mit Gedanken über Schönheits-Operationen, Botox- oder Hyaluron-Injektionen zu vergeuden. (Ich möchte hier aber auch betonen, dass ich niemanden verurteile, der diesen Weg wählt.) Ich jedenfalls treffe lieber eine Freundin zum Kaffee, male, schreibe, gehe zum Sport oder mit meinem Hund spazieren. Und damit komme ich auch schon zum nächsten Punkt.


2. Ich möchte gesund alt werden.

Dafür kann ich etwas tun. Ich ernähre mich zum Großteil vegan und mache Sport. Das hilft meinem Körper und meinen Gelenken gesund zu bleiben und zudem schütte ich mit jeder Runde Sport eine Portion Glückshormone aus.

Kleine Schritte in Richtung gesunde, bewusste Ernährung und tägliche Sporteinheiten reichen um Deine Lebenszeit zu verlängern und vor allem Deine Lebensqualität zu verbessern. Was übrigens einen echten Gute-Laune-Schock bringt ist Eisbaden, aber kalt duschen tut’s auch.


4. Ich bin egoistischer.

Gerade für uns Frauen, die wir häufig als Dienerin durch’s Leben gehen, ist das Wort „egoistisch“ meist negativ besetzt. Doch ich finde wir Frauen brauchen einen gesunden Egoismus. Ich habe mich zum Beispiel von all’ den Energieräubern in meinem Umfeld verabschiedet. Menschen, die hinter meinem Rücken schlecht über mich redeten oder mich zuschütteten mit negativen Glaubenssätzen. Heute umgebe ich mich mit Menschen, die mir gut tun, die meine Seele satt machen. Dies führt mich zum fünften Punkt


5. Simplify your Life

Als ich vor vielen Jahren eine 10-monatige Weltreise machte, wurde mir klar, wie wenig man eigentlich braucht. Mein Leben passte in einen Koffer. Diese Erfahrung habe ich nie vergessen. Ich habe mich nicht nur von Menschen getrennt, sondern auch von Gegenständen, die mein Leben beschwert haben. Kleider, Nippes, Möbel, Vasen, Tischdecken, Geschirr, Bücher. Wir häufen so viel Ramsch im Laufe eines Lebens an und merken gar nicht, wie er anfängt uns zu besitzen. Wir müssen Platz für ihn schaffen, ihn abstauben, umräumen, weitere Aufbewahrungs-Möglichkeiten schaffen etc. Also macht Euch leicht und trennt Euch von allem Überflüssigen.


In diesem Sinne die allerbesten Grüße


Eure Simone


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